Kekse mit fröhlich-bunter Füllung: auch bekannt als Pinata-Kekse

Hallo meine lieben Backfreunde da draußen,

Vor kurzem hatte eine liebe Freundin von mir Geburtstag. Wir haben ihr in mühevoller Handarbeit ein Pinata-Einhorn gebastelt (was gar nicht so einfach und nur mit Teamarbeit möglich war). Da ich zu Geburtstagen natürlich auch immer gerne etwas Gebackenes verschenke, kam mir die Idee Pinata-Kekse zu backen.

Wenn ihr auch jemandem eine Freude mit etwas Selbstgebackenem machen möchtet und es auch noch fröhlich und bunt aussehen soll, dann sind diese Kekse genau das Richtige. Das Schöne ist, dass ihr jede Ausstechform nehmen könnt, die euch gefällt. Sie sollte jedoch groß genug sein, damit ihr in der Mitte noch ein Loch ausstechen könnt. Auch die Verzierungen könnt ihr ganz nach euren Wünschen und Vorstellungen gestalten. Die Kekse sind nicht schwer zu machen und vor allem könnt ihr sie schon ein paar Tage vorher backen. Also falls dabei doch etwas schief gehen sollte, dann hättet ihr noch Zeit für einen Notfallplan! 
Grundsätzlich dürfte dabei aber nicht so viel schief gehen, also krempelt die Ärmel hoch und los geht's!

Zutaten für Mürbeteigplätzchen

(ergibt ca. 16-18 mittelgroße Pinatakekse):
500gr Mehl +etwas mehr für die Arbeitsfläche
150gr Zucker
1/2 TL Salz
1 Pck Vanillezucker
250gr Butter (kühl, in Flöckchen)
2 Eier (Größe M)

Weitere Zutaten:

100gr weiße Schokolade
Ganz viel buntes Zuckerzeug zum Verzieren (Perlen, Streusel etc.)
Mini-Smarties zum Füllen (oder etwas ähnliches in Miniaturform)
Ausstechformen in verschiedenen Variationen

Zubereitung:
Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker, Butter und Eier in einer großen Schüssel oder auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Das funktioniert mit den Händen, den Knethaken des Handrührgerätes oder ihr lasst eure Küchenmaschine die ganze Arbeit machen.
Anschließend teilt ihr den Teig in drei gleich große Teile, wickelt sie in Frischhaltefolie und legt sie für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank (wer nicht so viel Geduld hat, kann den Teig auch schon eher aus dem Kühlschrank nehmen).
Verteilt etwas Mehl auf eurer Arbeitsfläche und rollt einen Teil des Teiges mit einer Teigrolle aus (ca. 5mm dick). Dann stecht ihr ganz viele Kekse mit den Ausstechformen eurer Wahl aus. Bedenkt dabei, dass ihr für einen Pinata-Keks immer drei Kekse ausstechen müsst (ein Unterteil, ein Mittelteil und ein Oberteil).

In der Zwischenzeit könnt ihr schonmal euren Ofen auf 200° O-/U-Hitze vorheizen. Legt die ausgestochenen Formen mit etwas Abstand auf ein Backblech (mit Backpapier belegt). Erst jetzt stecht ihr bei allen Mittelteilen ein Loch aus (ihr könnt auch mit einem Messer ein Loch ausschneiden, falls ihr keine passende runde Ausstechform habt). Die Kekse backt ihr dann für ca. 10-15 Minuten. Habt sie dabei gut im Blick, denn jeder Ofen ist anders. Wenn sich die Kekse an den Rändern leicht goldbraun färben, könnt ihr sie rausnehmen.
Wartet einen Moment, bevor ihr sie vorsichtig vom Blech nehmt und auf einem Gitter auskühlen lasst.

Wenn eure Kekse ausgekühlt sind, könnt ihr schon mit dem Verzieren beginnen. Dafür schmelzt ihr die weiße Schokolade (ihr könnt selbstverständlich auch eine andere Schokosorte nehmen) in einem Wasserbad oder vorsichtig bei niedriger Einstellung in der Mikrowelle. Dabei zwischendurch immer mal wieder umrühren. Füllt die Schokolade anschließend in einen Gefrierbeutel und schneidet unten eine kleine Ecke ab. Jetzt könnt ihr die Kekse damit verzieren und Zuckerperlen oder Streusel oder Schokodrops oder Herzchen oder oder oder darauf streuen und die Kekse somit verschönern.
Dann geht es an das Zusammensetzen der Pinata-Kekse. Dafür gebt ihr auf den Rand der Unterteile jeweils etwas Schokolade. Darauf setzt ihr dann den Mittelteil mit dem Loch. Füllt den Keks mit Smarties oder Skittles oder was euch noch so einfällt und gebt nun etwas Schokolade auf den Rand der Mittelteile. Zuletzt setzt ihr die Oberteile darauf und lasst die Kekse ein paar Stunden trocknen. Wenn die Schokolade auf den Pinata-Keksen getrocknet ist, könnt ihr die überschüssigen Zuckerperlen (oder -streusel oder Herzchen oder oder oder) abschütteln.

Fertig sind eure fröhlich-bunten Pinata-Kekse! Ihr müsst sie natürlich nicht verschenken, sondern dürft euch gerne auch selbst damit eine Freude machen. Wenn ihr sie verschenken wollt, könnt ihr euch auch noch eine schöne Verpackung einfallen lassen. Ich habe bunte Pappteller zu kleinen Keksdosen umfunktioniert und noch ein paar bunte Spieße zwischen die Kekse gesteckt. 

Lasst eurer Fantasie freien Lauf und macht euch oder euren Liebsten eine Freude!

Süße Grüße, euer Backschatz